Einige Tiere können im Garten ganz schön was anrichten. Insbesondere die Gärtner können manche Tiere gar nicht gut leiden.
Aktuell ein großes Thema:
Über Frankreich eingewandert, macht sich seit 2014 die Vespa Velutina nigrithorax (asiatische Hornisse) nun auch in Deutschland breit. Diese Art ist zwar kleiner als die europäische Hornisse, aber wesentlich aggressiver. Ein Volk dieser äußerst invasiven Art verspeist im Laufe eines Jahres ca. 1.500.000 andere Fluginsekten (umgerechnet 25 Bienenvölker). Im urbanen Umfeld setzt sich die Nahrung aus ca. 66% Honigbienen und Wildbienen, 17% Zweiflügler, 8% Wespen und 9% anderer Arten zusammen (Quelle: Die asiatische Hornisse Vespa velutina - Projekt VELUTINA, 09.05.2024). Damit ist klar, welche Folgen das Anwachsen der Population dieser Art für die Bestäubung unserer Nutzpflanzen hat. Aus diesem Grund ist die Sichtung einer asiatischen Hornisse auch meldepflichtig.
Was tun, wenn ich eine Asiatische Hornisse finde?
Im Fall einer Sichtung oder eines Nestfundes die Tiere nicht eigenständig abtöten/entfernen (Tiere sind sehr wehrhaft!), sondern melden bei: Ministerium für Umwelt, Ref. D/2 Arten- und Biotopschutz, Zentrum für Biodokumentation (E-Mail:
Nähere Informationen gibt es im Vortrag von Dr. Susanne Meuser: meusersbienchen.de
Achtung: Unsere einheimische Hornisse Vespa crabro steht unter besonderem Schutz! Sie darf gemäß Bundesnaturschutzgesetz nicht gefangen, verletzt oder getötet werden.